Freitag, 8. November 2019

Die Glämmer-Girls Kacy Teil 2

Jetzt war alles egal, wir würden uns nie wiedersehen. Ich wurde von meinen Füßen getrennt aber das Schlimmste war, dass wir drei, die Glämmer-Girls, getrennt wurden. Natürlich war auch noch Stacy an der Reihe. Sie war die Stärkste von uns, aber als sie auf dem Boden lag, hatte auch sie Tränen in den Augen. In dem Moment hofften wir auf ein Wunder, doch es kam nicht. Wir wurden auf drei verschiedene Laster geladen und fuhren los. Aber was war das? Wir fuhren ja in verschiedene Richtungen

NNNNNNNNNNEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNN!!! Wir fuhren mindestens 30 Minuten bis wir plötzlich anhielten. Ich hörte ein Plätschern und ein lautes Schiffsgeräusch. Spätestens jetzt wurde mir klar: ich war auf dem Meer. Nach weiteren 30 Minuten blieben wir abermals stehen. Endlich waren wir angekommen. Ich wurde in eine große Lagerhalle geschleppt, in der viele weitere Bäume lagen. Ich schaute mich um, überall lagen Tannen, Buchen, Eiche usw., aber nicht Stacy und Tracy. Ich unterhielt mich eine Weile mit zwei Tannen, namens Bibi und Tina, die ich aus einem berühmten Kinofilm kannte. Sie erzählten, dass das unser Ende sei. Tina flossen ein paar Tränen, als sie mir von ihrem Freund Alex berichtete. Bibi streichelte sie zärtlich am Rücken, aber auch das konnte Tina nicht beruhigen. 

Ein Mann mit orangener Kleidung und einer Liste kam auf uns zu, wir verabschiedeten uns und Tina wurde verschleppt. Sie wurde in einen kleinen Nebenraum gebracht. Wenig später sah ich die Schatten einer Gestalt mit Axt in der Hand, ich hörte ein letztes AAAAAALLLLLLLEEEEEEEEEEEEXXXXXXXXXXXXX und dann vier laute Schläge. Als sich die Tür öffnete, kam der Mann  mit vier gleichgroßen Baumstücken aus dem Raum und lud sie in eine Kiste mit weiteren Holzstücken. „Bibi was sollen wir tun? Wir können doch nicht zusehen wie einer nach dem anderen zerhackt wird!!!“, sagte ich aufgebracht. Langsam packten mich Angst und Panik gleichzeitig. Bibi antwortete ebenso aufgebracht: „Ich brauche meinen Hexenbesen mit ihm  könnten wir fliehen, aber Alex muss mit. Es gibt nur ein klitzekleines Problem. Wo ist mein Besen?“. Laut rief sie: ERBSENSUPPE“, im ersten Moment passierte nichts und ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, doch dann rüttelte etwas in der Kiste, die an der Wand stand. Bibi robbte zu genau dieser Kiste und als sie sie öffnete kam ein überdimensional großer Besen zum Vorschein. Bibi schwang sich auf ihn und winkte mir zu: „ Komm oder willst du doch hier bleiben?“ Ich rollte mich zu ihr und hopste ebenfalls auf ihren Besen. „Wie finden wir Alex?“, wollte ich noch von Bibi wissen, aber sie war schon in ihren Zauberspruch vertieft: „Ehne mehne mex finde bitte Alex, Hex hex“. Ein neon-pinker Pfeil zeigte weiter hinein in die Lagerhalle und wieder sagte Bibi einen Zauberspruch auf: „Ehne mehne ruppe flieg los Erbsensuppe, Hex hex“. Erbsensuppe bewegte sich hinter dem pinken Pfeil. In der letzten Ecke des Lagers trafen wir auf Alex der Bibi glücklich in die Arme fiel. „Wo ist Tina?“, fragte Alex aufgebracht: „Wartet sie beim Ausgang auf uns?. Ich merkte, dass Bibi sich kaum traute etwas zu sagen, doch dann öffnete sie den Mund: „Sie“, Bibi hielt kurz inne: „ Sie wurde zerhackt“, sagte sie ganz leise aber trotzdem wusste ich, dass Alex es gehört hatte, denn ich sah wie er schlagartig blaß wurde und ihm dann eine dicke große Träne über die Wange lief. Es war als wäre die Zeit stehen geblieben, denn ganz langsam fiel die Träne runter und landete mit einem platschen auf dem Boden.

Fortsetzung folgt ....... 

                                                                                                                                                     P.M.K 

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